StarXTerminator ist ein Werkzeug zum Entfernen von Sternen aus astronomischen Fotos, das in Photoshop und PixInsight funktioniert. Dies ermöglicht die getrennte Bearbeitung von Sternen und Hintergrundobjekten oder auch das Weglassen der Sterne insgesamt.
StarXTerminator verwendet ein fortschrittliches neuronales Faltungsnetzwerk mit einer einzigartigen Architektur, die für diese Aufgabe geeignet ist. Dieses Netzwerk wurde ausgiebig mit Fotos von einer Vielzahl von Instrumenten trainiert, von Kameraobjektiven bis hin zum James Webb-Weltraumteleskop. Kleine Sterne, große Sterne, riesige Sterne und sogar Beugungsspitzen werden erkannt und entfernt, wobei die Auswirkungen auf nichtstellare Merkmale minimal sind.
Das Endergebnis ist eine sehr sanfte Eliminierung von Sternen mit minimalen Restartefakten.
StarXTerminator verfügt über ein "universelles" Lizenzierungssystem: eine Dauerlizenz für eine beliebige Version (Windows/Mac/Linux, Photoshop/PixInsight) funktioniert auch für jede andere Version. Permanente Lizenzen können auf zwei Computern verwendet werden - auf Anfrage auch auf drei - vorausgesetzt, Sie sind der Hauptnutzer von StarXTerminator auf allen Computern. Diese Einschränkung gilt pro Computer, d.h. wenn Sie z.B. StarXTerminator in Photoshop und PixInsight auf demselben Computer verwenden, wird nur eine Lizenzaktivierung benötigt.
Hinweise zur Verwendung
Denken Sie daran, dass die Sternentfernung ein äußerst schwieriges Problem ist und dass kein Werkzeug zur Sternentfernung jemals 100%ig perfekt auf allen Bildern funktionieren wird. StarXTerminator wurde für die Arbeit mit Bildern trainiert, die mit einer Vielzahl von Instrumenten aufgenommen wurden, von Kameraobjektiven bis hin zum James Webb Space Telescope. Bei der Mehrzahl der Bilder werden hervorragende Ergebnisse erzielt, aber gelegentlich kann es vorkommen, dass Sterne nicht vollständig entfernt werden oder dass kleinere nichtstellare Strukturen vorhanden sind.StarXTerminator wurde auch darauf trainiert, mit einer begrenzten Anzahl von optischen Aberrationen umzugehen, wie z. B. kleinen Fokusfehlern, Führungsfehlern, Koma, Feldkrümmung usw. Bei Bildern, die mit Instrumenten mit schwerwiegenden optischen Mängeln aufgenommen wurden, funktioniert er möglicherweise nicht gut. Investieren Sie die nötige Zeit, um Ihr optisches System optimal einzustellen, nicht nur für eine bessere Sternentfernung, sondern auch für die beste Detailtreue und den besten Kontrast in Nebeln und Galaxien, die mit Ihrer Ausrüstung möglich sind.
Wenn Sie trotz dieser Bemühungen feststellen, dass StarXTerminator nicht gut funktioniert, lesen Sie bitte die unten stehenden Hinweise zur Verwendung. Wenn Sie immer noch schlechte Ergebnisse erhalten, wenden Sie sich bitte an den Support. Vielleicht ist Ihre Gerätekonfiguration einzigartig und Ihre Daten können in das Training der nächsten Version des neuronalen Netzes einbezogen werden. Wir trainieren das neuronale Netz ständig mit neuen Daten, und RC Astro freut sich immer über Verbesserungsvorschläge.
Hier finden Sie einige Nutzungshinweise und Tipps für die PixInsight-Versionen von StarXTerminator:
- Verwenden Sie StarXTerminator so früh wie möglich im Verarbeitungsprozess, idealerweise direkt nach der Integration, wenn sich die Daten noch in einem linearen Zustand befinden (d. h. vor der Streckung). Dies führt in der Regel zu den besten Ergebnissen und bietet die zusätzliche Flexibilität, die Bilder ohne Sterne und mit Sternen je nach dem gewünschten Endergebnis getrennt strecken zu können.
- StarXTerminator wird auf Bilder trainiert, die mit einer einfachen Mitteltonübertragungsfunktion (MTF) gestreckt wurden. Bei der Verarbeitung linearer Bilder führt StarXTerminator eine solche Streckung automatisch durch und kehrt sie nach der Verarbeitung präzise um, um das Bild wieder in einen linearen Zustand zu bringen.
- Die MTF-Streckung ist dieselbe Methode, die auch das PixInsight-Werkzeug Histogramm-Transformation verwendet. Jede Verarbeitung, die die Sternprofile im Vergleich zu dieser Methode erheblich verändert, kann die Wirksamkeit und/oder Qualität der Sternentfernung verringern. Insbesondere eine arcsinh-Streckung und eine verallgemeinerte hyperbolische Streckung (GHS) können Sternprofile erzeugen, die von kleinen elliptischen Galaxien nicht zu unterscheiden sind, und dazu führen, dass StarXTerminator die Sterne nicht oder nur teilweise entfernt. Andere Bearbeitungsvorgänge wie maskierte Streckung, Verarbeitung mit hohem Dynamikbereich usw. können die Sternprofile ebenfalls so stark verändern, dass sie vom neuronalen Netz nicht als Sterne erkannt werden.
- Wenn Sie ein Sternbild erzeugen, sollten Sie STF Auto Stretch nicht auf das resultierende Sternbild anwenden. StarXTerminator überträgt die STF-Parameter des Originalbildes auf das Sternenbild, um die anschließende Streckung zu erleichtern. Die automatische Streckung zerstört diese STF-Informationen und vermittelt einen falschen Eindruck von der Bedeutung der sehr schwachen Restpixelwerte im Hintergrund.